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Das ZEM CES hat während eines Jahres Möglichkeiten geprüft, mittels elektronischer Hilfsmittel das Weiterbildungsangebot für Lehrpersonen, Schulleiterinnen und Schulleiter der Sek II sichtbarer und einfacher zugänglich zu machen.

Gelingensbedingungen für eine operative Umsetzung

Auf der Basis des Analyseberichts wurden folgende Gelingensbedingungen für eine operative Umsetzung einer gesamtschweizerischen Plattform identifiziert:

a.)    Bereitschaft der Anbieter, auf freiwilliger Basis zu kooperieren;
b.)    Gut strukturierte Primärdaten bzw. die Bereitschaft in die Strukturierung der Primärdaten zu investieren;
c.)    Know-how-Basis im technischen Bereich und bei der Verschlagwortung der Inhalte muss bei den Anbietern vorhanden sein bzw. die Bereitschaft bestehen, Ressourcen zu investieren.

Intensiver Austausch zeigt Grenzen

Nach einem Jahr intensiver und erkenntnisreicher Diskussionen mit den verschiedenen Stakeholder konnte mit dem Partner swissbib aufgezeigt werden, dass die technische Machbarkeit für eine Plattform gegeben ist und Innovationen (bspw. bibliographische Anreicherung der Ausschreibungstexte)umsetzbar sind. Aus den Diskussionen ging auch hervor, dass die Gelingensbedingungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben sind. Namentlich fehlt ein gemeinsames commitement aller Stakeholder, auf freiwilliger Basis eine Kooperationsplattfom aufzubauen und den Betrieb zu unterstützen; die bestehenden Daten der jeweiligen Anbieter müssten neu strukturiert werden und die Investitionen für eine gemeinsame Basis wären für die einzelnen Informationszulieferer hoch.

Erkenntnisse sichern und teilen

Das ZEMCES sichert die Erkenntnisse des Pilotprojekts metis und stellt Anbietern, Kantonen und weiteren Interessierten die entwickelten Teilprodukte zur Weiterentwicklung zur Verfügung. Die Stakeholder wurden über die Erkenntnisse des Pilotprojekts informiert. Sowohl Anbieter wie auch Nachfragende von fachlicher und überfachlichen Weiterbildungsangeboten sehen weiterhin Entwicklungspotential im Bereich des Informationszugangs und bleiben in einem konstruktiven Dialog.

Plattformansatz überdenken

Das ZEMCES hat in Absprache mit der SMAK das Pilotprojekt eingestellt, investiert aber in die Weiterentwicklung der Dienstleistungen zur Unterstützung der Qualitätsentwicklung an Mittelschulen. Unter der Leitfrage «Was braucht es auf nationaler Ebene, um die Sicherung und Entwicklung der Qualität von Lehre, Schule und Unterricht auf Sek-II-Stufe effektiv und effizient zu unterstützen?» ist ein agiler Reflektions- und Entwicklungsprozess in Zusammenarbeit mit dem Staatslabor in Erarbeitung. Wir werden weiter darüber berichten.

Informationen zum Pilotprojekt

Unterstehend finden Sie erste Informationen zum Pilotprojekt. Die Projektdokumentation sowie die Teilprodukte werden laufend zur Verfügung gestellt.

metis_vernetzung.png



Das laufende Pilotprojekt sieht eine Befragung von Lehrerinnen und Lehrern vor, Gespräche mit Schulleiterinnen und Schulleitern über die schulinternen Weiterbildungen. In kantonalen Umsetzungsprojekten wird die elektronische Vernetzung getestet. Ein weiteres Teilprojekt lotet die Möglichkeiten aus, Kursausschreiben mit Inhalten anzureichern, beispielsweise durch die Verknüpfung mit bibliographischen Daten. Das ZEM CES arbeitet im Pilotprojekt mit verschiedenen Partnern auf nationaler Ebene zusammen und konnte als Umsetzungspartner Swissbib gewinnen. Swissbib nimmt in der Vernetzung von wissenschaftlichen Bibliotheken eine Vorreiterrolle ein.

Legende/Lesehilfe Grafik: Der geplante Informationskanal im digitalen Bildungsraum: Neu entsteht ein direkter Kanal zwischen Weiterbildungsanbietern und Nutzenden mittels moderner digitaler Schnittstellen und zusätzlichen Interaktionsmöglichkeiten.

Nutzen für Anbieter und Anbieterinnen

Weiterbildungsstrategie: nationale Positionierung der Institution (auch zur Stärkung der kantonalen Rolle)

Vertriebskanal: Zielgruppenspezifische Adressierung von WB-Angeboten; bessere Ausschöpfung der WB-Nachfrage

Verstetigung und Kundenbindung: Möglichkeit der Kundenbindung durch individualisierte Information

Administration: Digitalisierte Kundenbeziehungen (Datenerhebung und –übermittlung, Anmeldung, Verrechnung, Dokumentation, usw.)

Auswertung: Analytische Auswertung von Such-, Anmelde- und Buchungsverhalten•Interaktion:Möglichkeit einer überregionalen Austauschkultur

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Kontakt

Michael Meyrat

Verantwortlicher E_Informationszugang:
Michael Meyrat
E-Mail schreiben
031 552 30 66

Assistenz:
Irene Schmid

E-Mail schreiben
031 552 30 68